Meridiane in der Kinesiologie

kinesiologie

Das Meridian-System hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hier bedienen wir uns der Ansicht, dass Gesundheit ein Zusammenspiel von materiellen und seelischen- geistigen Faktoren zugrunde liegt.

Es gibt 12 Hauptmeridiane, die ein Netzwerk aus Energiekanälen bilden, die sich durch den ganzen Körper ziehen. Sie verteilen das Chi, kontrollieren alle Körperfunktionen und verbinden alle Teile des Körpers miteinander. Jede Leitbahn ist mit einem bestimmten Organ oder Organsystem verbunden.
Diese Meridiane sind jeweils paarweise vorhanden.

Eine Ausnahme bildet das Zentralgefäß, welches an der Vorderseite unseres Körpers, unterhalb der Lippe bis zur Mitte des Schambeins führt. Es ist die Mutter aller Yin Merdiane und reguliert das Blut sowie die QI Zirkulation. Störungen im Zentralgefäß können sich als Koordinationsprobleme, Konzentrationsprobleme oder Schulterthematiken zeigen.

Eine weitere Ausnahme ist das Gouverneursgefäß auch Lenkergefäß genannt. Beginnend am Ende des Steißbeins, verläuft das Gefäß in der Mitte des Rückens über Nacken, Schädel und Nasenwurzel bis zum Lippenbändchen der Oberlippe. Wird auch als Vater aller Yang Meridiane bezeichnet. Es reguliert die Lebensenergie der 12 Hauptmeridiane, unterstützt die Wirbelsäule, verschafft uns Ausgeglichenheit und stärkt uns in Notfällen.  Es hat besonderen Einfluss auf unsere Psyche und wirkt auf die geistigen Funktionen der Organe.

Beispiele:

  • zielorientiertes Denken: der Gallenblase zugeordnet
  • analytisches Denken: dem Dickdarm zugeordnet
  • Wissensaufnahme: dem Darm zugeordnet
  • Wachsamkeit und Präsenz: dem Dreifacherwärmer zugeordnet
  • Gelassenheit: der Blase zugeordnet

Ying und Yang

Die 12 Hauptmeridiane sind somit zur Hälfte in Ying und Yang unterteilt. Yin Organe (Niere, Leber, Herz, Milz und Lunge) speichern und regulieren reine Energie. Yang Organe (Blase, Gallenblase, Magen, Dickdarm, Dünndarm und Dreifacherwärmer) haben  mit unreinen Substanzen wie unverdauter Nahrung, Urin und Abfallstoffen zutun.

Jedes Ying Organ mit dem jeweiligen Meridian steht unmittelbar in Beziehung mit einem Yang Organ und seinen Meridianen. Jedes Organpaar steht für physische, energetische und emotionale Komponenten. Ein Schwaches Qi hat somit nicht nur auf unsere Organe Auswirkung, sondern auch auf unsere mentale Gesundheit.

organuhr

Das Qi wandert in einem regelmäßigen 24-Stunden-Muster durch en Körper. Daher haben die Meridiane einen großen Anteil an vielen Prozessen, die unser Körper täglich durchläuft. Viele kennen bereits die Organuhr. Wachen wir beispielsweise nachts immer um die gleiche Uhrzeit auf, ist es möglich, dass unser Körper Blockaden in dem zu dieser Uhrzeit zugrundeliegenden Organ hat.

Ist der Qi Fluss unserer Leber um Ungleichgewicht, spüren wir oft Wut  oder Neid besonders intensiv und wachen gerne zwischen 3- 5 Uhr nachts auf. Bei einem gestörtem Qi Fluss den Lungenmeridian betreffend, neigen wir zu Trauer, Melancholie und Kummer. Wir werden vermutlich zwischen 5 und 7 Probleme mit dem Schlaf haben. In einer Meridian Balance haben wir die Möglichkeit, mit Hilfe des Muskeltests Blockaden aufzudecken und mit den entsprechenden Entstressungstechniken die Qi Fluss wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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